Cultura Nova präsentiert: Tortot auf dem Gelände von VDL Castings in Hoensbroek – ein Anti-Kriegs-Märchen voller Humor, Mitgefühl und einem üppigen Abendessen
Von Donnerstag, dem 5., bis Samstag, dem 7. September, entführen Laika und das Theater FroeFroe Sie bei der Produktion Tortot auf dem Festival Cultura Nova in die surreale Welt des Feldkochs Tortot. Diese besondere Inszenierung, die auf dem Gelände von VDL Castings in Hoensbroek (De Koumen 2) zu sehen ist, bietet ein starkes und sinnliches Erlebnis, das die Unmenschlichkeit und Absurdität von Kriegen mit Humor, Mitgefühl und einer köstlichen Note aufzeigt.
Tortot: ein Anti-Kriegs-Märchen
In einer Zeit der endlosen Kriege ist Tortot ein Feldkoch, der sich nicht um die Kriegsparteien kümmert. Immer rechtzeitig schließt er sich dem Siegerlager an. Sein Herz ist kalt wie das eines Fisches, aber er hat die Gabe, aus spärlichen Zutaten ein köstliches Essen zuzubereiten. Als er eines Tages den sehr jungen Soldaten George findet, der sich in einem Vorratsfass versteckt, ändert sich sein Leben. Obwohl er das Kind zunächst loswerden will, gelingt es George, Tortots Fischherz zu stehlen.
Theateradaption der Romane des Sittarder Schriftstellers
Tortot ist eine Theateradaption der preisgekrönten Romane How Tortot Lost His Fish Heart (2016) und Whole Stories for Half a Soldier (2020) des Sittarder Schriftstellers Benny Lindelauf.Laika und das Theater FroeFroe haben beide Geschichten in eine zärtliche Aufführung über eine aufkeimende Freundschaft inmitten von Schlamm und Blut auf dem Schlachtfeld, inmitten von Töpfen und Pfannen, Gewehrgeklirr und Soldatenliedern verwandelt.
Ein Gesamtspektakel der Sinne
Laikas Liebe zum Kochen spiegelt sich in dieser Aufführung wider und führt zu einem totalen Spektakel der Sinne.Eine Blaskapelle wagt sich auf die martialische Bühne, unterstützt von FroeFroes reichem Puppenspiel.Eine versöhnliche Mahlzeit voller Aromen, die selbst den Feind zum Händeschütteln bewegen, verleiht der Aufführung Würze.Das Publikum kann den Krieg im wahrsten Sinne des Wortes schmecken, denn das von Peter de Bie (Laika) kreierte Essen ist fester Bestandteil der Aufführung.Es ist ein zeitloses und schmackhaftes Märchen, das die Unmenschlichkeit und Absurdität aller Kriege mit Humor und Mitgefühl entlarvt.
Von der Presse gelobt
Die Presse lobt die Show für ihr handwerkliches Können, ihre Emotionen und ihre kulinarische Kreativität.
GVA nennt es „eine Handwerkskunst mit Puppen, die nur aus Emotionen bestehen“, während PZAZZ die Atmosphäre lobt, in der „wildfremde Menschen einem die letzte geschmorte Zwiebel anbieten und die Gespräche versöhnlich und freundlich sind“. Knack Focus beschreibt Tortot als „das vielleicht schmackhafteste Theaterstück des Jahres“, mit einer grundsoliden emotionalen Linie, die „wie ein Gnadenschuss eintrifft“. Theaterkrant hebt die beeindruckenden Leistungen und die knallharte Erzählung über die Absurdität des Krieges hervor.Außerdem widmete die Volkskrant der Aufführung letzte Woche einen langen Artikel, in dem die Wechselwirkung zwischen Theater und Essen weiter erforscht und gelobt wird.